Egal ob spontanes Handwerken, Kochen, Skaten, Tanzen, Zocken oder einfach nur Chillen: Die „Schoko“ ist für alle da, die ihre Regeln akzeptieren. Auch Konzerte, Kunstaktionen, DJ-Sets, Konferenzen und Workshops finden in der ehemaligen Schokoladenfabrik im Stadtteil St. Georgen – seit 2012 betrieben vom gemeinnützigen Schoko e.V. – regelmäßig statt. Allerdings ist das 1910 errichtete Gebäude in vielen Teilen baufällig, weswegen sich im Januar der Bauausschuss des Stadtrats mit der Zukunft der Schoko befassen musste. Nun ist klar: Sie soll auch weiterhin als Jugendkultur- und Sportzentrum betrieben werden.
Um es zu erhalten und die nutzbare Fläche deutlich zu vergrößern, soll das Gebäude „substanzschonend“ saniert werden. Ein Nutzungskonzept dafür wurde mit dem Verein Schoko e.V. in sechs Workshops zusammen mit den Jugendlichen vor Ort entwickelt. Ziel ist es, keine Luxussanierung, aber ein komplett nutzbares Gebäude zu bekommen, wobei das Baudenkmal mit seiner Geschichte möglichst original erhalten werden soll. Nach Medienberichten könnte der Baubeginn 2025 sein, eine erste Kostenschätzung beläuft sich auf rund 10,6 Millionen Euro.