Seit seiner Entstehung 1948 hat Orwells Roman „1984“ nichts von seiner Strahlkraft eingebüßt – vieles darin wirkt gleichzeitig vertraut und zutiefst verunsichernd. Seine Bedeutung wird immer dann gut sichtbar, wenn die offene Gesellschaft ins Wanken gerät. In einer Welt, in der immer das wahr ist, was die Partei sagt, in einer Gesellschaft, wo Überwachung allgegenwärtig und freies Denken ein Verbrechen ist, kann niemand mehr genau sagen, was überhaupt real ist. Das Bamberger Wildwuchs-Theater bringt Orwells Klassiker kongenial auf die Bühne. Tickets auf neuneinhalb.org.
1984, Kulturhaus Neuneinhalb, 27.10., 20 Uhr