Drei Fragen an… Alex Spitzl

In unserer Kurzinterview-Reihe sprechen wir mit betroffenen Bayreuther*innen über die aktuelle Situation. Heute mit Alex Spitzl, Leiter des Yoga-Zentrums Yoga Vidya Bayreuth.

Wie geht es dir?
Ich bin gesund, fit und dankbar dafür. Mir persönlich fehlt nichts, da ich kein Shopping- und Kneipenmensch bin. Also hat sich mein Leben durch die Ausgangsperre in der Hinsicht kaum geändert. Positiv bleiben und erkennen, dass alles für etwas gut ist, ist meine Devise im Moment.

Was machst du gerade?
Hauptsächlich organisiere ich unser Yoga-Zentrum um. Nach der Vollbremsung letzten Monat haben wir viele Yogakurse und Stunden nun online zum Laufen gebracht. Einiges bieten wir kostenlos an, manches ist kostenpflichtig. Es geht gerade darum, uns in Erinnerung zu behalten. Ansonsten praktiziere ich selber mehr Yoga, gehe viel an die frische Luft und genieße das schöne Wetter.

Wie geht es weiter?
Das ist unklar. Wir haben noch keinen Fahrplan bekommen, wann wir wieder öffnen dürfen. Wenn dann wahrscheinlich nur unter massiven Auflagen und Teilnehmerbeschränkungen. Yogastudios haben keine so große Lobby und sind anscheinend nicht wirklich systemrelevant. Aber wir machen das Beste draus. Wir haben uns hier in Bayreuth über die Jahre eine schöne Yoga-Community aufgebaut. Es wäre schade, wenn das jetzt durch die Corona-Geschichte untergeht. Ich nehme an es wird, was gewohnten Yogaunterricht angeht, noch sehr lange dauern, bis wieder Normalität eintritt. Bis dahin schauen wir, dass wir trotzdem für unsere Yogaschüler da sind und ein gutes Online-Programm auf die Beine stellen.

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