Das neue Leinwandabenteuer der Wonder Woman entführt die Kinogänger in die wilde Welt der Achtziger – jenes ästhetisch verwirrten Jahrzehnts voller Föhnfrisuren und Aerobic-Stulpen. Dort muss sich die erneut von Gal Gadot verkörperte Titelheldin mit ihrer einstigen Freundin Barbara Minerva auseinandersetzen, die sich in die Gepardenfrau Cheetah verwandelt hat und gemeinsam mit dem Geschäftsmann und Ex-Soldaten Maxwell Lord Übles plant. Doch es gibt noch mehr Wiedersehen: So kehrt auch Steve Trevor (Chris Pine), Wonder Womans Love Interest aus dem ersten Teil, überraschenderweise zurück, der sich eigentlich am Ende des Films im Kampf geopfert hatte. Ob es der Fortsetzung gelingt, an den charmanten Humor des Erstlings anzuknüpfen, bleibt abzuwarten. In anderer Hinsicht läutet der Film jedoch eine Zeitenwende ein: „Wonder Woman 1984“ ist der erste Film, der in den USA zeitgleich in den Kinos und auf einem Streamingdienst startet. Die Frage, welche Auswirkungen dies auf die Kinobranche hat, dürfte spannender sein als der Film selbst.
Filmstart: 23.12.
Foto: Clay Enos/ ™ & © DC Comics