Durch die aktuellen Proteste rückt der Iran vermehrt in den Fokus, und mit ihm die iranischen Filmschaffenden. So wurden im Juli 2022 zwei der bekanntesten iranischen Regisseure, Jafar Panahi und Mohammad Rasouluf, nach öffentlichen Protesten verhaftet. Kino ist Programm hat das aktuelle Weltgeschehen zum Anlass genommen, eine ganz besondere Filmreihe zusammenzustellen. Unter dem Titel „Fokus Iran – Einblicke in ein verschlossenes Land“ laufen insgesamt acht Filme, die einen Querschnitt des iranischen Filmschaffens der letzten Jahre zeigen. Mit dabei sind der Oscar-Gewinner „Nader und Simin“ von Asghar Farhadi, die Doku „Raving Iran“ , Pahanis Roadmovie „Drei Gesichter“, „Holy Spider“ von Ali Abbasi, der Animationsfilm „Persepolis“ nach den Kult-Comics von Marjane Satrapi sowie der Berlinale-Gewinner „Doch das Böse gibt es nicht“ (Foto) von Rasouluf. Die Filme zeigen ganz verschiedene Perspektiven auf Land und Leute und erlauben einen Blick hinter die verschlossenen Vorhänge. Mehr Infos gibt es auf www.kino-ist-programm.de.
Kulturhaus Neuneinhalb, 4.3.–17.5.