Keiner versteht es so gut wie Rolf Miller, mit Banalem Kompliziertes auszudrücken. „Wenn der Schuss nach vorne losgeht“ oder „Ich nehm mich selbst nicht so wichtig, wie ich bin“ wären gute Titelalternativen für Rolf Millers viertes Kabarettprogramm „Alles andere ist primär“ gewesen. Für seine sorgsam komponierten Stammelsymphonien erhielt Rolf Miller zuletzt den deutschen Kabarettpreis. Kein Wunder: Miller spricht hinterhältig indirekt Wahrheiten aus, die weh tun.
Rolf Miller, ZENTRUM, 11.1., 20 Uhr